Kastration bei Hunden

Quelle: Bundesverband praktischer Tierärzte (bpt)

Entscheidungshilfe für Kastrationsalter bei 35 Hunderassen

Jüngste Forschungen zeigen, dass die Kastration bei einigen Hunderassen mit einem erhöhten Risiko von Gelenkerkrankungen, wie Hüftdysplasie, Kreuzbandriss und Ellbogendysplasie, und einigen Krebsarten, wie Lymphome, Mastzelltumore, Hämangiosarkome und Osteosarkome, verbunden sein kann. Ziel einer neuen Studie war es deshalb, die gleiche Datensammlung und Analyse von früheren Studien über den Golden Retriever, Labrador Retriever und Deutschen Schäferhund auf weitere 29 Rassen sowie drei Pudelarten auszuweiten. Um Haustierbesitzern und Tierärzten bei der Entscheidung über das Alter für die Kastration eines bestimmten Hundes zu helfen, wurden für das Kastrationsalter Richtlinien aufgestellt, die verhindern, dass das Risiko eines Hundes, eine dieser Gelenk- oder Krebserkrankungen zu bekommen, erhöht wird, und zwar für jede Rasse und jedes Geschlecht. d

Zur Studie: https://www.frontiersin.org/…/10…/fvets.2020.00388/full

Anmerkung: im Tierschutzgesetz §6
(1) Verboten ist das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn 1. der Eingriff im Einzelfall
a)nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b)bei jagdlich zu führenden Hunden für die vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen.

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Live Online Mental Coaching Seminar 27.05.2020 18 – 21 Uhr

Wegen der Corona Krise wird dieses Seminar als Live-Online Seminar stattfinden.
Unser bereits 4.Online Seminar dieser Art.

Hast Du Zeit: Mittwoch 27.05.2020
Beginn 18 Uhr, Ende 21 Uhr
Wir machen selbstverständlich Pausen dazwischen!
Hast Du Zeit? Melde Dich an!
Nach Eingang des Energieausgleichs erhältst Du den Link zum Online Seminar!

Mentalcoaching für Hundehalter/Hundeführer (mit Michaela Knoche)

Mittwoch 27.05.2020 Beginn 18 Uhr Ende 21 Uhr
Dein Hund, Dein Spiegel – Finde Deine Freiheit!

Zielgruppe: für alle Hundehalter (Freizeit, Sport, Beruf)

Kosten: 50 EUR

Oftmals sind es die Blockaden, Probleme, die meist das Miteinander zwischen Dir und Deinem Hund verhindern.

Fakt ist, dass die Mehrzahl der Tiere mit uns und unseren Sorgen, Problemen, Emotionen, Gefühlen und sogar der Gesundheit in Resonanz gehen. Nur wenige unserer Haustiere oder Sporthunde sind tatsächlich eigenständig. Wenn wir es genau beobachten finden wir fast immer Ähnlichkeiten mit unseren Belangen des Lebens.

Ängste lösen und positive Gefühle in Dir verankern, das ist ein völliges neues Gefühl der Leichtigkeit und des Vertrauens.

Michaela Knoche ist sehr erfolgreiche Hundesportlerin, führte ihre Hunde auf Bundes- und Weltmeisterschaften. Sie vermittelt ihr Wissen gerne an Interessierte weiter. Vor einigen Jahren begann sie Mentaltraining und Spiritualität in ihre „Hunde“-„Menschen“-Kurse zu integrieren. Sie wusste, wenn man was verändern möchte, man selbst ein Teil der Veränderung sein darf.
Wir alle brauchen Menschen, die uns im Leben begleiten. Veränderung geschieht ständig.

Doch was ist an diesem Kursabend so besonders?

Michaela möchte Dich begleiten und mit Leichtigkeit hinführen, auf das Leben, welches Du wirklich willst.
Deine Umgebung ist der Spiegel Deiner selbst. Wenn wir also mit verschiedenen Dingen nicht umgehen können, ist das völlig normal. Du kennst nur die richtigen Strategien nur nicht.

Anmeldung bei mir, entweder per PN, Whatsapp, per Email unter hundesport-ostermeier@t-online.de oder telefonisch 0172/8510646
Die offizielle Ausschreibung kann von mir direkt zugesandt werden.

Corona Krise

Die Corona Krise

wir alle verfolgen seit Tagen die Medien und die Entwicklungen rund um das Corona-Virus. Schien es vor ein paar Wochen noch ziemlich weit weg zu sein,  ist es nun sehr nah an uns herangerückt, sodass auch ich gezwungen bin, seit ein paar Tagen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Die Landesregierung hat einen Erlass auf den Weg gebracht, der Aus- und Weiterbildungsstätten, sowie Anbieter im Bereich Freizeitaktivitäten betrifft.
Dazu zähle ich als Hundeschule ebenfalls.
D.h. alle Seminare, Gruppenunterrichte, und auch Gutachten für Hunde fallen bis auf weiteres aus oder können nicht durchgeführt werden.
Einzelunterrichte sind noch bedingt möglich, ich denke jedoch, dass eine bayernweite Ausgangssperre in naher Zukunft im Raum steht. Beratungsgespräche via Telefon, Skype, Training via Video sind auf jeden Fall möglich. Zahlungsmodalitäten können wir bei Erstgespräch entsprechend vereinbaren.

Ich wünsche Allen von ganzem Herzen Umsicht, Gelassenheit und natürlich Gesundheit.
Ihre Christiane Ostermeier und Greg der Beagle

 

Live Online Mental Coaching für Hundehalter/Hundeführer 27.03.2020

Wegen der Corona Krise wird dieses Seminar als Live-Online Seminar stattfinden. Anmeldungen sind auf jeden Fall noch möglich!
Hast Du Zeit: Freitag 27.03.2020 Beginn 16 Uhr, Ende 21 Uhr
Wir machen selbstverständlich Pausen dazwischen!
Hast Du Zeit? Melde Dich an!
Nach Eingang des Energieausgleichs erhältst Du den Link zum Online Seminar!

Mentalcoaching für Hundehalter/Hundeführer (mit Michaela Knoche)

Freitag 27.03.2020 Beginn 16 Uhr Ende 21 Uhr
Dein Hund, Dein Spiegel – Finde Deine Freiheit!

Zielgruppe: für alle Hundehalter (Freizeit, Sport, Beruf)

Kosten: 80 EUR

Oftmals sind es die Blockaden, Probleme, die meist das Miteinander zwischen Dir und Deinem Hund verhindern.

Fakt ist, dass die Mehrzahl der Tiere mit uns und unseren Sorgen, Problemen, Emotionen, Gefühlen und sogar der Gesundheit in Resonanz gehen. Nur wenige unserer Haustiere oder Sporthunde sind tatsächlich eigenständig. Wenn wir es genau beobachten finden wir fast immer Ähnlichkeiten mit unseren Belangen des Lebens.

Ängste lösen und positive Gefühle in Dir verankern, das ist ein völliges neues Gefühl der Leichtigkeit und des Vertrauens.

Michaela Knoche ist sehr erfolgreiche Hundesportlerin, führte ihre Hunde auf Bundes- und Weltmeisterschaften. Sie vermittelt ihr Wissen gerne an Interessierte weiter. Vor einigen Jahren begann sie Mentaltraining und Spiritualität in ihre „Hunde“-„Menschen“-Kurse zu integrieren. Sie wusste, wenn man was verändern möchte, man selbst ein Teil der Veränderung sein darf.
Wir alle brauchen Menschen, die uns im Leben begleiten. Veränderung geschieht ständig.

Doch was ist an diesem Kursabend so besonders?

Michaela möchte Dich begleiten und mit Leichtigkeit hinführen, auf das Leben, welches Du wirklich willst.
Deine Umgebung ist der Spiegel Deiner selbst. Wenn wir also mit verschiedenen Dingen nicht umgehen können, ist das völlig normal. Du kennst nur die richtigen Strategien nur nicht.

Anmeldung bei mir, entweder per PN, Whatsapp, per Email unter hundesport-ostermeier@t-online.de oder telefonisch 0172/8510646
Die offizielle Ausschreibung kann von mir direkt zugesandt werden.

Mentalcoaching für Hundehalter/Hundeführer

Mentalcoaching für Hundehalter/Hundeführer
(mit Michaela Knoche)
Freitag 28.02.2020 16 – 21 Uhr

Dein Hund, Dein Spiegel – Finde Deine Freiheit!

Zielgruppe: für alle Hundehalter (Freizeit, Sport, Beruf)

Seminarort:
Hundeschule * Seminare * Hundegutachten
Christiane Ostermeier
Adenauerstr. 27, 82178 Puchheim

Kosten: 80 EUR

Oftmals sind es die Blockaden, Probleme, die meist das Miteinander zwischen Dir und Deinem Hund verhindern.

Fakt ist, dass die Mehrzahl der Tiere mit uns und unseren Sorgen, Problemen, Emotionen, Gefühlen und sogar der Gesundheit in Resonanz gehen. Nur wenige unserer Haustiere oder Sporthunde sind tatsächlich eigenständig. Wenn wir es genau beobachten finden wir fast immer Ähnlichkeiten mit unseren Belangen des Lebens.

Ängste lösen und positive Gefühle in Dir verankern, das ist ein völliges neues Gefühl der Leichtigkeit und des Vertrauens.

Michaela Knoche ist sehr erfolgreiche Hundesportlerin, führte ihre Hunde auf Bundes- und Weltmeisterschaften. Sie vermittelt ihr Wissen gerne an Interessierte weiter. Vor einigen Jahren begann sie Mentaltraining und Spiritualität in ihre „Hunde“-„Menschen“-Kurse zu integrieren. Sie wusste, wenn man was verändern möchte, man selbst ein Teil der Veränderung sein darf.
Wir alle brauchen Menschen, die uns im Leben begleiten. Veränderung geschieht ständig.

Doch was ist an diesem Kursabend so besonders?

Michaela möchte Dich begleiten und mit Leichtigkeit hinführen, auf das Leben, welches Du wirklich willst.
Deine Umgebung ist der Spiegel Deiner selbst. Wenn wir also mit verschiedenen Dingen nicht umgehen können, ist das völlig normal. Du kennst nur die richtigen Strategien nur nicht.

Anmeldung bei mir, entweder per PN, Whatsapp, per Email unter hundesport-ostermeier@t-online.de oder telefonisch 0172/8510646
Die offizielle Ausschreibung kann von mir direkt zugesandt werden.

Wie Schäfer ihre Hunde ausbilden!

Wie Schäfer ihre Hunde ausbilden!

Hundehalter, die „Hütehundrassen“ oder auch „Jagdhundrassen“ halten, bekommen oft den Rat, ihre Hunde immer zu beschäftigen und auszulasten. Es handelt sich schließlich um „Arbeitsrassen“, die sich sonst nicht „artgerecht“ halten lassen, die hektisch, nervös, unruhig und letztendlich nicht führbar werden würden. In Deutschland ist deswegen in der Hundeszene ein wahrer Auslastungs- und Beschäftigungswahn entstanden, welcher offensichtlich viele unruhige, hektische, hibbelige Hunde hervorgebracht hat.
Einige Wenige beginnen nun umzudenken, der Prozess wird aber noch viele Jahre in Anspruch nehmen, damit sich die Einstellung und Haltung dazu generell wieder ändert.
Grundsätzlich ist anzumerken, dass sog. Arbeitsrassen auch früher nicht 24 Stunden am Wild oder an den Schafen gearbeitet haben. Vor allem gab es in der Viehhaltung Zeiten, in denen ein Hütehund, Treibhund…. zeitweise gar keine Arbeit hatte, wir reden von den Monaten, in denen Schafe in den Stallungen verblieben, und früher auch niemand auf die Idee kam, während dieser Zeit die Hunde durch irgendwelche Aktivitäten zusätzlich bei Laune halten zu müssen. Dasselbe galt übrigens auch für Jagdhunde. Es gibt im Jagdbetrieb Schonzeiten, die sich teilweise über Monate hin erstreckten. Die Zeit der Treib- und Drückjagden erstreckte sich von Ende Oktober bis Ende Januar z.B. Den Rest des Jahres passierte nichts.

Die Ausbildung eines Hütehundes beginnt mit ca. einem halben Jahr. Sie werden mit zur Herde genommen und dürfen erstmal NICHT an die Herde. Die erste und wichtigste Aufgabe war beim Schäfer angeleint zu verbleiben und nichts anderes tun, als einfach da zu sein und Ruhe zu geben. Und sonst nichts. Warum? Die meiste Zeit an der Herde besteht aus „Warten und Nichtstun“. Dasselbe gilt übrigens auch für Jagdhunde. Die meiste Zeit besteht aus Warten, Ruhig sein und nichts tun.
Merke, so ganz nebenbei!
D.h. man fördert nicht die Fähigkeiten, die ein Hund von sich aus mitbringt, sondern man arbeitet an den Fähigkeiten wie Ruhe und Warten, die ein Hund von sich aus nicht ganz so gut kann.
Denn ein unruhiger, nervöser Hütehund oder ein unruhiger, nervöser, lauter Jagdhund ist nicht zu gebrauchen. Der Eine weil er die Schafe unruhig und nervös macht und der Andere durch seine Unruhe das Wild vertreiben würde.

Hat der Hund nicht gelernt an der Herde zu „schlafen“, würde er die ganze Zeit umher rennen, würde dabei viel zu viel Energie und Konzentration verbrauchen. Käme dann der wirkliche Einsatz, wäre er nicht gut steuerbar und würde an den Schafen viel zu wild sein. Das würde im Umkehrschluss dann die gesamte Herde in Unruhe bringen.
Der junge Hund lernt also bis er ca. ZWEI Jahre alt ist, nichts Anderes als „ruhig an der Herde zu sein“, d.h. er verbringt die Zeit angeleint neben dem Schäfer. Dabei schaut er den älteren Hunden zu und lernt das eine oder andere durch „Zuschauen“.

Hat der Schäfer Zeit werden verschiedene Signale trainiert wie Vorwärts, Stop, Links, Rechts. Dann erst, wenn die Hunde zwei bis zweieinhalb Jahre alt sind, dürfen sie zum ersten Mal an die Herde.

Damit ein Hund nicht überlastet wird, haben Schäfer in der Regel mehrere Hunde. Diese setzen sie nicht täglich ein, sondern 2-3 Tage in der Woche ein. So ein „Arbeitstag“ hat dann ein bis zwei Stunden aktive Arbeit an der Herde, ansonsten wird an der Herde geschlafen und geruht. D.h. da sie als Junghunde Ruhe an der Herde gelernt haben, können sie „wenn sie nicht dran sind“ sofort abschalten und schlafen, werden sie dann wieder gebraucht, sind sie sofort wieder „an“.
Wenn man sich also die Border Collies oder auch andere Hütehunde in Deutschland ansieht, so sieht man überwiegend überforderte, überlastete Hunde, die sehr lange brauchen, um wieder abzuschalten und wieder entspannt zu sein.

Klar gibt es auch im Hütebetrieb Tage, an denen die Hunde tatsächlich den ganzen Tag im Einsatz sein müssen. Das bedeutete aber dann auch, dass die Hunde ein paar TAGE ihre Ruhe bekommen.
Schäfer wissen, dass ihre Hunde nur dann optimale Leistung erbringen können, wenn sie ausreichend Schlaf und Pausen haben.

Wenn wir also nun überlegen, wie die meisten „Familienhunde“ tagtäglich ausgelastet werden, teilweise einen dicht getakteten Beschäftigungsplan haben, so verwundert es nicht, dass viele Hunde so unruhig und hibbelig sind. Also die Idee mit der täglichen Auslastung und Beschäftigung von Hunden stammt also nicht von denjenigen, die ihren Hund als Arbeitshund halten.

 

Quelle: Sarah Both Hund im Stress? Entspannter Hund – Entspannter Alltag

Der Aujeszky Virus tödlich für den Hund!

Quelle: https://www.jaegermagazin.de/jaeger-praxis/jagdhunde/aujeszkysche-krankheit/

Der Hauptwirt der Aujeszkyschen Krankheit (AK) ist das Wildschwein, daher nicht nur für den Jagdhund, sondern auch für jeden anderen Hund tödlich!

Den betroffenen Wildschweinen sieht man die Krankheit nicht an, daher gibt es auch keine Behandlungsmöglichkeit. Und die Krankheit ist neben der ASP (Afrikanischen Schweinepest) brandaktuell.

Ausgewachsene Schweine können als Hauptwirt (Hauptträger) sogar sehr gut mit dem Virus leben. Problematisch wird es, wenn das Virus zum Endwirt gelangt. Die Aujeszkysche Krankheit (AK) endet bei Hunden immer tödlich. Der Mensch ist für das Virus jedoch nicht empfänglich.

Wie überträgt sich die Aujeszkysche Krankheit denn nun auf den Hund?

Der Hund kann sich über den direkten Kontakt mit erkranktem Schwarzwild, über die Aufnahme von rohem, ungekochtem Wildbret oder durch Sauenbisse infizieren.
Zu den hoch infektiösen Wildteilen zählen die Mund- und Nasenschleimhäute samt Gaumenmandeln (Speichel) und das Gescheide (Ausschuss, Aufbruch).
Wenn nun ein Hund (unerlaubt) oder ein Jagdhund während einer Drückjagd ans Stück kommt, reicht bereits der Schleimhaut- und Speichelkontakt beim Binden (Stoppen des Stückes, an einer Stelle haltend) eines angeschossenen oder gefangenen Wildschwein für eine Infektion aus.
Schweiß (aus dem Körper ausgetretenes Blut) ist auch, jedoch weniger infektiös.

Welche Symptome zeigt mein Hund bei der Aujeszkyschen Krankheit?

Binnen kürzester Zeit (ein bis vier Tagen) treten die ersten Symptome auf. Diese ähneln stark denen der Tollwut, weshalb die AK häufig auch als Pseudowut bezeichnet wird. Dazu zählen Appetitlosigkeit und Mattigkeit manchmal ist der Hund aber auch erregt, bellt oder winselt (im Unterschied zur Tollwut sind die Tiere jedoch nicht aggressiv). Im weiteren Verlauf kommt es zu Atemnot, Schluckbeschwerden, verstärkter Speichelproduktion und Erbrechen.

Das auffälligste Symptom ist der intensive Juckreiz, der an Fang (Maul) und Behängen (Ohren) beginnt und häufig zur Selbstverstümmelung führt. Später kommt es zu Bewusstseinstrübungen, Krämpfen und Lähmungen. In der Endphase werden die betroffenen Hunde ruhig, verlieren das Bewusstsein und sterben. Die Aujeszkysche Krankheit verläuft nach ein bis zwei Tagen nach Auftreten der ersten Symptome immer tödlich. Eine Behandlungsmöglichkeit oder einen Impfstoff gibt es nicht.

Wie schütze ich meinen Hund vor der Aujeszkyschen Krankheit?

Um das Ansteckungsrisiko für den Jagdhund auf ein Minimum zu reduzieren, sollten folgende Dinge beachtet werden:

  • kein rohes, ungekochtes Schweinefleisch verfüttern auch nicht in kleinen Mengen
  • den Kontakt zu Schwarzwild (egal ob lebend, erlegt oder verendet) vermeiden
  • Hunde bei der Nachsuche immer am Riemen führen
  • nicht zum Strecken- oder Aufbrechplatz lassen
  • Aufbrüche nicht an Luderplätzen oder Kirrungen im Revier ausbringen

Ganz lässt sich der Kontakt bei der Jagdausübung zwischen Hund und Sau natürlich nicht vermeiden. Das Risiko kann aber durch die genannten Maßnahmen deutlich verringert werden.
Das Virus ist sehr widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse. Es kann bei vier Grad monatelang, bei 25 Grad bis zu 40 Tage und bei 80 Grad zirka acht Minuten überleben.
Eine Inaktivierung erfolgt erst durch Erhitzung über 55 Grad.
Wer also seinen Hund mit Schweinefleisch füttert, sollte dieses vorher unbedingt abkochen. Bei 80 Grad stirbt das Virus bereits nach acht Minuten.

Wie häufig tritt die Aujeszkysche Krankheit auf?

Grundsätzlich gilt die Bundesrepublik seit 2003 als Aujeszky-frei (im Sinne der Richtlinien der Kommission der Europäischen Gemeinschaft). Im Jahr 2004 wurden jedoch zwei Ausbrüche der Krankheit in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angezeigt. Dies bezieht sich allerdings nur auf Hausschweine. Das Schwarzwild ist davon ausgenommen, obwohl in den vergangenen Jahren vermehrt Infektionen festgestellt wurden.

Weshalb gibt es keinen Impfstoff für Hunde?

AK-Impfstoffe und damit eine Schutzimpfung gibt es weltweit bei Hunden nicht. AK bei Hunden, insbesondere Jagdhunden, gehört nicht zu den klassischen Hundeseuchen und ist, im Gesamtmaßstab gesehen, immer noch ein relativ seltenes Ereignis. Die Anzahl der Jagdhunde, die an AK sterben, stellt einen Bruchteil aller anderen Todesursachen bei Jagdhunden dar. Es sterben zum Beispiel viel mehr Jagdhunde im Jagdgebrauch am wehrhaften Wild als durch AK. Keine Pharmafirma würde bei dem geringen Markt, der geringen Nachfrage und den geringen Erfolgsaussichten in die teure Erforschung eines Impfstoffes investieren.

 

die Wuidi App

Wildunfälle vermeiden

Schon seit einiger Zeit gibt die sog. „Wuidi“ App. Diese App für Smartphones und das Navi des Auto warnt den Fahrer während der Fahrt durch besonders gefährdete Gebiete mit erhöhtem Wildwechsel akustisch und visuell durch ein Warnsignal „Achtung, erhöhte Wildwechselgefahr“ sowie zusätzlich durch Vibration.

Während der Fahrt ist also keine Bedienung des Handys notwendig.

 

 

Wandern und Jagdverhalten/Alltagstrainings Seminarwoche im Ferienhof Kraus (27.09.-03.10.2020)

Wann: 27.09.2020 bis 03.10.2020
Anmeldung und Preise:
https://ferienhof-kraus.de/index.php/seminare-2018/event/105-alltagstraining/211-kontroll-und-alltagstraining-mit-christiane-ostermeier-copy-613-copy-281-copy-822-copy-151

Hunde mit mehr Bauchgefühl führen – Seminarwoche im Ferienhof Kraus (16.08.2020 bis 22.08.2020) in der Oberpfalz (Bayern)

Anmeldung und Preise etc. hier unter diesem Link:
https://ferienhof-kraus.de/index.php/seminare/event/101-wanderwochen/213-hundewanderwoche-mit-christiane-ostermeier-copy-788-copy-12

SEMINARDETAILS

Viele Hundehalter denken immer wieder darüber nach, ist ihr Hund genügend ausgelastet, beschäftigt, ist er glücklich, ist man selbst genug für den Hund? Braucht er mehr? Braucht er mentale Beschäftigung? Braucht er Abwechslung?
Soziale Netzwerke, Medien aller Art, auch in vielen Hundebüchern, Rassebeschreibungen ist immer wieder die Rede von „genügend Bewegung und Beschäftigung“ des Hundes.

Zuallererst sollte man die Frage etwas anders stellen und zwar „Was braucht mein Hund um wirklich ausgeglichen zu sein, ruhig leben zu können, anstatt die Frage zu stellen „mit was muss ich meinen Hund bespaßen, damit er endlich ruhig ist“?

Hundehalter sind in dem Teufelskreis gefangen, trauen sich oft gar nicht mehr „aus dem Bauch heraus“ ihren Hund zu führen, immer mit der Angst „man könnte was falsch machen“ oder „in dem und dem Buch steht aber….“. Viele Hundehalter haben oft ein schlechtes Gewissen, wenn sie mit ihrem Hund „zu wenig“ gemacht haben.

„Hunde mit Bauchgefühl zu führen“ ist gar nicht so kompliziert. Hunde sind gar nicht so anspruchsvoll, wie manch einer glaubt. Eines der Prioritäten des Hundes ist, mit seinem Menschen einfach „zusammen sein“ zu können. Die Zweite ist der „soziale Spaziergang“, also einfach unterwegs zu sein, von A nach B zu gehen. Die Dritte „dem Hund einen sicheren Rahmen geben, in dem er sich aufgehoben, sicher und gut fühlt“. „Kommunikation mit seinem Halter“ fordert den Hund mental, ohne, dass er vorher mit „Ball werfen“ oder Ähnlichem „müde“ gemacht werden muss.
Die geführten Hundewanderungen eignen sich dafür bestens. Hundehalter und Hund können zur „Ruhe finden“, sich „entschleunigen“ und einfach „zusammen sein“. Während unserer Wanderungen erleben Sie den Oberpfälzer Wald in seiner natürlichen Schönheit. Wir werden wildreiche Gebiete durchwandern und uns in Feld-, Wiesen- und Waldgebieten aufhalten. Die Touren stehen fest.

INHALTE
Die Wanderungen variieren zwischen 5 – 8 km, während der Touren gibt es immer wieder Pausen. Auch für ältere Hunde ist diese Woche bestens geeignet.

Mensch wie Hund sollten gruppentauglich und sozialverträglich sein. Wir verbringen mit der gesamten Gruppe sehr viel Zeit miteinander.
Raufer oder Hunde, die sich Menschen gegenüber problematisch verhalten, können nicht teilnehmen, ebenso keine läufigen Hündinnen.

Die Hunde können frei laufen (wenn sie nicht unkontrolliert jagen) oder an der Schleppleine (bitte nicht länger als 3 Meter) geführt werden. Wir haben die Möglichkeit, die Hunde in ihrem Alltagsverhalten genau zu beobachten.
Die Einschätzung von Hundeverhalten und die Beobachtungsgabe wird geschult sowie Führungsqualitäten verbessert.
Mindestalter des Hundes: 12 Monate

Erforderlich sind:
für den Hundehalter:

  • Festes Schuhwerk, Regenbekleidung (falls das Wetter mal nicht mitspielen sollte)
  • Rucksack
  • Personalausweis
  • Gruppentauglichkeit

für den Hund:

  • 2-3 Meter lange Leine, Halsband und Brustgeschirr (optional)
    Am Halsband oder Geschirr sollte der Name nebst Telefonnummer sehr gut zu lesen sein
  • Alle Hunde sollten haftpflichtversichert und gesund sein!
  • Wasserflasche und Trinknapf für den Hund
  • Gültiger Impfausweis für den Hund
  • Gruppentauglichkeit und Sozialverträglichkeit (gegenüber Menschen, anderen Hunden und Tieren)

PREISE

Zimmer inkl. HP und 1 Trainingshund

  • Einzelzimmer:                             628,- Euro/ Person
  • Doppelzimmer:                          568,- Euro/ Person
  • Begleitperson im DZ              288,- Euro/ Person

Apartment – 2 Personen inkl. HP

  • mit 1 Trainingshund              880,- Euro/ Apartment

Ferienwohnung – 2 Personen inkl. HP

  • mit 1 Trainingshund              940,- Euro/ FeWo

jede weiteren Hund 200,- Euro Aufpreis

Anmeldung und Preise etc. hier unter diesem Link:
https://ferienhof-kraus.de/index.php/seminare/event/101-wanderwochen/213-hundewanderwoche-mit-christiane-ostermeier-copy-788-copy-12